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Von Mar del Sur nach Balneario Orense


Während der Fahrt haben wir vollen Gegenwind. Das Auto wackelt bei jeder Böhe und es ist schwierig in der Spur zu bleiben. Zur Kaffeepause finden wir ein paar grosse Bäume die aber nur wenig Windschutz bieten - im Gegenteil es fliegen noch die Äste durch die Gegend.

Die Strassen sind gut, aber wenn man zum Meer will findet man nur noch Sand oder Schotterpisten. Und die Sandpisten werden bei Regen dann auch sehr schnell glitschig, da kommt man mit dem Bus nurnoch vollepulle durch.

Kurz vor dem Meer geht die Strasse durch eine schöne Dünenlandschaft. Es ist fast 30 Grad aber es weht ein starker Südwind. Der Sand nagelt an die Karosse.

Am Strand gibt es einen kleinen Ort mit ein paar Restaurants, zwei Campingplätzen und einem Laden. Es ist Sonntag und ein paar Einheimische fischen am Strand. Aber weil es noch keine Ferienzeit hier in Argentinien ist sind es nur wenige und die Restaurants sind auch noch zu.

Um nicht vom Wind weggeblasen und von der Sonne verbrannt zu werden, gehen wir auf einen der beiden Campingplätze. Dort haben wir Wind- und Sonnenschutz, Wasser und eine warme Dusche in der allerdings die Kröten rumhüpften - aber nur wenn man das Wasser zu heiss einstellte.

Hier testen wir dann auch den Vulkan Wasserkocher. Hiermit kann man mit ein paar Stöckchen in drei Minuten einen Liter Wasser zum Kochen bringen. Klappt super, geht wirklich gut.

Am Strand gibt es grosse Sanddünen. Schön zum runterkugeln. Und man fühlt sich fast schon wie in der Wüste. Elias hat grossen Spass im Sand und will nicht mehr aufhören.

Mit solchen Autos wird hier am Strand gefahren, egal ob das Öl tropft oder der Auspuff fehlt. Und warscheinlich wird damit auch in den Dünen rumgeheizt, aber das haben wir nicht gesehen.

Nach dem Wochenende haben wir den Strand wieder für uns alleine. Kilometerweit kein Mensch, ab und zu ein paar tote Fische und zwischendrin nur Wasser, Sand und Sonne. Der Wind ist nicht mehr so stark und so kann man trotz des kalten Wassers gut baden.

Wir geniessen die Tage und finden sogar eine Robbe, Seehund oder Seelöwen. Vielleicht weiss ja jemand was das ist - wir waren uns da nicht so sicher. Auf jeden Fall können wir diesen Ort weiterempfehlen. Dann machten wir uns wieder auf den Weg, denn wir wollten ja weiter zur Halbinsel Valdes um die Wale anzuschauen.


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